- Wählergemeinschaft verurteilt die Sachbeschädigung der Plakate des SPD – Landratskandidaten Ali Dogan
- Kein Wahlaufruf für einen Kandidaten
- Zukünftig Wahlplakate vermeiden
Minden. „Die Wählervereinigung „Wir für Minden“ verurteilt auf das Schärfste die Sachbeschädigung der Plakate des SPD – Landratskandidaten Ali Dogan, “ so Vorsitzender Frank Tomaschewski von „Wir für Minden“.
„Nazischriftzüge sind kein Kavaliersdelikt und solche Schmierereien sind nicht nur Sachbeschädigung, sondern ein deutlicher Angriff auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung,“ erläutert Tomaschewski weiter.
„Diese Aktionen haben keinen Platz in unserer Gesellschaft und dürfen nach unserer Auffassung auf keinen Fall geduldet werden. Wir, als Stadtgesellschaft, müssen uns dagegen zur Wehr setzen und die Verursacher müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden,“ ergänzt Thorsten Vogt, Ratsmitglied der Wählergemeinschaft „Wir für Minden“.
Die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ hatte schon im Kommunalwahlkampf 2020 auf Wahlplakate verzichtet.
„Der Verzicht der Parteien und Wählergemeinschaften auf Wahlplakate wäre grundsätzlich auch ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und würde auch die Verkehrssicherheit erhöhen,“ stellte Frank Tomaschewski klar.
„Gleichzeitig wären dann Diskussionen über Beschädigungen von Plakaten überflüssig und die Politikerinnen und Politiker könnten mal unter Beweis stellen, wie nachhaltig auch in der Kommunalpolitik in eigener Sache agiert wird,“ so die Vertreter der Wählergemeinschaft.
Zur Zeit aber klaffen Wunschdenken und Realität auseinander und die Plakataktionen gerade bei der Bundestagswahl im Herbst 2022 hat die Doppelmoral insbesondere der Grünen demaskiert.
„Hier haben die heimischen Grünen geradezu einen „Schilderwald“ produziert,“ kritisiert Frank Tomaschewski.
Zur Landratswahl am 15. Januar 2023 ruft die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ alle Bürgerinnen und Bürger auf, zur Wahlurne zu schreiten und die Demokratie zu stärken.
„Die beiden demokratischen Bewerber um das Landratsamt, Ali Dogan (SPD) und Jörg Schrader (CDU) haben nach Auffassung der Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ alle Qualitäten und fachliche Kompetenzen, um das Amt des Landrates auszufüllen.
Daher hat der Vorstand von „Wir für Minden“ entschieden, keinen Wahlaufruf für einen der beiden Kandidaten zu starten,“ so Tomaschewski.
„Wir werden den gewählten neuen Landrat dann an seinen Taten messen und dementsprechend handeln. Hier wäre es gerade beim Kreis Minden-Lübbecke wichtig, dass nicht nur die „Bürgerfreundlichkeit“ und die „Digitalisierung“ im Kreishaus vorangetrieben wird, sondern wir erwarten auch mehr Transparenz und weniger „Hinterzimmerpolitik“, so die Vorstandsmitglieder.
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