Kritik an Quartiersmanagerin
Minden. „Die Wählervereinigung „Wir für Minden“ kritisiert die mangelnde Gesprächsbereitschaft der Quartiersmanagerin Franziska Richardson,“ stellte der Vorsitzende Frank Tomaschewski fest.
Die Wählergemeinschaft hatte im vergangenen Jahr die Quartiersmanagerin mehrfach zu einem Gespräch eingeladen, um über die unterschiedlichen Auffassungen über die „Sprühaktion“ an der Treppe an der „Opferstraße“ zu diskutieren und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.
„Eine Reaktion auf unsere Einladungen erfolgte weder schriftlich noch mündlich. Dies bedauern wir außerordentlich. Leider müssen wir aber auch feststellen, dass dadurch unser Eindruck gefestigt worden ist, dass seitens der Quartiersmanagerin nicht alle Argumente und Meinungen gewünscht sind,“ erklären die Vorstandsmitglieder von „Wir für Minden“.
„Wer eine „Sprühaktion“ mit dem Slogan „Alle Willkommen“ durchführt und danach nicht mit allen spricht, disqualifiziert sich selbst. Wir stellen auch weiterhin fest, dass verschiedene Bedenken und/oder Anregungen von Hauseigentümern, Anwohnern und auch Geschäftsleuten in der Diskussion nicht angemessen berücksichtigt worden sind.“
Mitglieder des Vorstandes von „Wir für Minden“ hatten in den letzten Monaten umfangreiche Gespräche mit Anwohnern und Geschäftsleuten, aber auch mit Vertretern der Ordnungsbehörde und auch der Polizei geführt und waren danach zu vollkommenen anderen Erkenntnissen gekommen, wie die Quartiersmanagerin Franziska Richardson.
„Offensichtlich möchte die Quartiersmanagerin nur ihre Sicht der Dinge vertreten. Dies halten wir im Rahmen der Diskussion am Obermarkt und auch der weiteren Quartiersplanung für falsch und ausgrenzend. „Es gibt nicht nur eine Sichtweise zu den Problematiken im Quartier,“ erklärten die Vorstandsmitglieder einmütig.
„Wir werden daher bei der Veranstaltung „Stadtnetzwerk“ der Stadt Minden am 19. Januar 2023 sehr deutliche Worte finden und hoffen, dort entsprechende, kommunikative Ansprechpartner zu finden.“
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