Mit großer Sorge blickt der Vorstand der Wählervereinigung „Wir für Minden“ auf die jetzt vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Erhebung zur Anzahl untergebrachter wohnungsloser Menschen in Deutschland.
Demnach lebten Ende Januar dieses Jahres 372.000 Menschen in Notunterkünften in Deutschland.
„Die tatsächliche Zahl obdach- und wohnungsloser Personen ist nach Schätzungen noch deutlich höher,“ so die Kommunalpolitiker.
Die Mitglieder von „Wir für Minden“ mahnen deutlich stärkere Anstrengungen im Wohnungsbau auch in Minden an.
„Die Statistik stellt ein verheerendes wohnungspolitisches Zeugnis dar“, kommentiert Thorsten Vogt, Ratsmitglied der Wählervereinigung.
Es ist ein Anstieg von Menschen in Notunterkünften in allen Teilen der Bevölkerung zu verzeichnen.
„Kündigungen, Mietschulden, Erkrankungen oder häusliche Gewalt sind u.a. die Gründe hierfür,“ so Thorsten Vogt.
„Es fehlen auch in Minden zunehmend bezahlbare Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen,“ so Frank Tomaschewski als Vorsitzender von „Wir für Minden“.
„Wir fordern nun ein aktives Handeln der beteiligten heimischen Akteure und verstärkte Aktivitäten von Rat und Verwaltung, damit die Problematik nicht eskaliert.
„Die derzeitigen Handlungskonzepte greifen nicht mehr.“
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