Minden. „Der Vorstand der Wählervereinigung „Wir für Minden“ war positiv überrascht von der regen Teilnahme am ersten Stammtisch der Kommunalpolitiker in Minden,“ freute sich Vereinsvorsitzender Frank Tomaschewski.
Der Vorstand hatte zum neuen Format aufgerufen und zum ersten monatlichen Stammtisch der Wählervereinigung eingeladen.
Gemeinsam mit der Durchführung der öffentlichen Vorstandssitzung fand dieser nun am ersten Freitag im Monat im Restaurant „Plaka“ in der Innenstadt statt. Nicht nur der Vorstand war fast vollzählig, sondern auch zahlreiche Gäste und interessierte Bürgerinnen und Bürger und Mitglieder fanden den Weg zum Informationsaustausch.
Nach Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden und der Durchführung von Formalien, wie z.B. der Festlegung der Tagesordnung und der Aufnahme neuer Mitglieder freuten sich die Anwesenden auf den Vortrag von Carsten Damke zum Thema: „Kaiser Wilhelm und das Preußentum“.
Carsten Damke verkörpert in seiner Freizeit den „Kaiser Wilhelm II.“ und hält auf Kultur- und Traditionsveranstaltungen in „Uniform“ die Tradition fest und erinnert an das „Preußentum“ und trägt damit zum kulturellen Erbe bei.
Vorsitzender Frank Tomaschewski fasste die wichtige Arbeit von Carsten Damke mit der Abwandlung eines bekannten Zitats zusammen:
„Tradition ist nicht nur das Entzünden des Feuers, sondern auch die Weitergabe der Flamme.“
Die anwesenden Mitglieder und Gäste diskutierten im Anschluss an den Vortrag noch intensiv über Kulturarbeit vor Ort.
Im weiteren Verlauf des Stammtisches berichtete Vorstandsmitglied Stefan Schröder noch über Neuerungen bei der Gestaltung der Internetpräsentation der Wählervereinigung. In diesem Zusammenhang wurde der Vorschlag aufgegriffen, einen neuen Informationsflyer der Wählervereinigung vorzubereiten und beim nächsten Stammtisch vorzustellen. Dieser sollte neben den Zielen der Wählervereinigung und der Vorstellung der aktiven Mitglieder auch aktuelle Themen mit aufgreifen.
Weitere Formalien am Abend wurden von Susanne Korff und Britta Bokeloh vorgetragen. Hier konnte positiv über die Fortschritte bei der Eintragung des Vereins in das Vereinsregister und auch die Finanzen des Vereins berichtet werden.
Terminplanungen für die nächsten Monate:
Die Wählervereinigung plant in den nächsten Monaten u.a. auch einen Informationstermin mit dem Leiter der Städtischen Betriebe, Peter Wansing, um über die Gebühren Situation in der Stadt Minden und die Ver- und Entsorgung in Minden zu sprechen.
Weiterhin plant „Wir für Minden“ Gesprächstermine mit der „Tafel“ und dem „Mieterverein“ in Minden, um sich ein Bild über die Versorgungssituation zu verschaffen und auch die eklatante Situation auf dem Mindener Wohnungsmarkt zu diskutieren.
Die stellv. Vorsitzende Susanne Korff wurde beauftragt, die Zusammenarbeit mit der Wählergemeinschaft in Porta zu intensivieren. Hier wurde noch vollkommen unkonventionell in der Sitzungspause telefonisch Kontakt mit dem Fraktionsvorsitzenden der WP in Porta Westfalica, Dietmar Lehmann, aufgenommen.
Die anwesenden Mitglieder und Gäste besprachen im Laufe des Abends auch noch das weitere Vorgehen in Sachen „Abmahnverfahren eines SPD Vorstandsmitgliedes“. Hier hatte die Wählervereinigung „Wir für Minden“ einen Rechtsanwalt beauftragt, rechtliche Schritte wegen „Hetzreden in den Sozialen Medien“ einzuleiten. Die Mitglieder waren sich einig, dass „Hass und Hetze im Netz“ nicht unwidersprochen stehen bleiben darf und der Vorstand hier auch rechtliche Schritte weiter verfolgen soll.
Ebenso sollte ein Gesprächstermin mit der Quartiersmanagerin der Innenstadt, Franziska Richardson, weiter verfolgt werden. Die Mitglieder der Wählervereinigung „Wir für Minden“ halten es für wichtig, zu den Themen „Haltungsarbeit, Antidiskriminierung und Demokratie“ zu diskutieren und mit den entsprechenden Verantwortlichen Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Die Planung einer Veranstaltung „Kulturtalk“ musste an diesem Abend leider verschoben werden, da die stellv. Vorsitzende Claudia Gutzeit aus beruflichen Gründen nicht anwesend war.
Den Abschluss des geselligen Abends bildeten lange Gespräche mit dem Stadtverordneten der Wählervereinigung Thorsten Vogt zu aktuellen kommunalpolitischen Themen und zur Arbeit im Rat.
Vorsitzender Frank Tomaschewski: „Als Fazit aus dieser Veranstaltung können wir festhalten, dass Kommunalpolitik auch Spass machen kann, wenn man politische Arbeit mit Geselligkeit und Information verbindet. Wir werden jedenfalls an diesem Format festhalten und freuen uns auf den nächsten politischen Stammtisch.“
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