Allgemein Pressemitteilung Stadtentwicklung, Bauen

Diskussion um das „Rampenloch“ und das „Geschmäckle“

Kritik am Ablauf der Beratungen und der Transparenz

Wir für Minden“ kritisiert Beratungen im Bauausschuss der Stadt

Minden. Scharfe Kritik an den Beratungen im Bau- und Verkehrsausschuss zum Interessenbekundungsverfahrens „Rampenloch“ äußerten jetzt die Mitglieder des Vorstandes der unabhängigen Wählervereinigung „Wir für Minden“.

Stadtverordneter Thorsten Vogt und Vorstandsmitglied Frank Tomaschewski hatten beide als Gast an der Sitzung teilgenommen.

Beide zeigten sich mehr als verwundert über die mangelnde Diskussion der Ausschussmitglieder und der fehlenden Fragen und Informationen.

„“Wir für Minden“ begrüßt die Weiterentwicklung der Oberen Altstadt und eine ganzheitliche Lösung im Quartier, um die Attraktivität der Innenstadt zu fördern und gleichzeitig auch Möglichkeiten zu schaffen, den Anforderungen des „Handlungskonzeptes Wohnen“ zu entsprechen. Das Konzept wurde in 2017 verabschiedet und damals aufgezeigt, dass auch in Minden bezahlbarer Wohnraum fehlt,“ stellte Ratsmitglied Vogt noch einmal klar.

„Das „Areal Rampenloch“ wurde im Frühjahr 2018 mit seinen knapp 1300 Quadratmetern für einen Buchwert von knapp 690.000 Euro von der Stadt Minden erworben. Nach umfangreichen Planungen und Diskussionen in Rat und Verwaltung und der Bürgerschaft wurde dann im November 2019 das Interessenbekundungsverfahren zur Entwicklung des Areals begonnen. Durch die Pandemie geriet das Verfahren und die zugesagte öffentliche Bürgerbeteiligung erheblich ins Stocken.

Nun wurden gleich zu Beginn des Jahres allerdings Entscheidungen getroffen, die eine erhebliche Diskussion verursachten und auch in der Bevölkerung einen „faden Beigeschmack“ hinterlassen.

„Es bleibt nun abzuwarten, wie sich das weitere Verfahren entwickelt. Ein möglicher Verlust von 500.000 Euro beim derzeitigen Stand der abgegebenen Angebote für einen möglichen Verkauf seien auch aus haushaltstechnischen Gesichtspunkten nicht zu verantworten. Dieses hatte auch Stadtkämmerer Norbert Kresse in öffentlicher Sitzung erklärt,“ stellten Vogt und Tomaschewski fest.

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