Vorstellung des Handlungskonzeptes für die Innenstadt. Öffentliche Präsentation im Victoria Hotel
Minden. „Die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ war enttäuscht über die kürzlich vorgestellte Präsentation des neuen Handlungskonzeptes für das Innenstadtmanagement in den Räumen des Victoria Hotels,“ kommentierten die Vorstandsmitglieder der Wählergemeinschaft.
Die Stadt Minden hat gemeinsam mit der CIMA Beratung und Management GmbH das neue Handlungskonzept für das Innenstadtmanagement vorgestellt.
An der Veranstaltung „STADTnetzwerk“, die als öffentliche Dialog- und Netzwerkveranstaltung für alle Innenstadtakteure und interessierte Bürgerinnen und Bürger geplant war, nahmen von der Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ auch Thorsten Vogt als Ratsmitglied und die Vorstandsmitglieder des Vereins, Britta Bokeloh und Frank Tomaschewski teil.
Der größte Teil der rund achtzig Anwesenden setzte sich aus Vertretern der lokalen Politik und der Verwaltung sowie Referenten zusammen.
Spärlich war die Teilnahme aus der eigentlichen Zielgruppe der Einzelhändler, Hauseigentümern und Gewerbetreibenden.
Hier konnten die Veranstalter nur wenige Vertreter unter den Anwesenden zählen.
Die Verwaltung und die „Cima“ hatten den Kreis der Eingeladenen weit gefasst, doch das Interesse an einer Teilnahme an der Veranstaltung war insgesamt gering.
„Die zukünftige Gestaltung der Innenstadt ist ein so wichtiges Thema, dass ohne die weitere Beteiligung der betroffenen Akteure nicht funktionieren kann. Rat und Verwaltung können derzeit mit den Ergebnissen nicht zufrieden sein,“ fassten die Vertreter der Wählergemeinschaft zusammen.
„Die Verwaltung muss gemeinsam mit dem „Innenstadtmanager“ nachbessern, da hier offensichtlich Kommunikation nicht funktioniert hat.“
„Das Zusammenspiel zwischen zielgruppenorientierten Handeln und erkennen der Bedarfe der einzeln Akteure muss verbessert werden, um z.B. die Leerstandsproblematik in den Griff zu bekommen,“ kommentierte Thorsten Vogt als Stadtverordneter die aktuelle Situation.
Das begonnene „STADTnetzwerk“ muss nun schnell ausgebaut werden und die Kommunikation zwischen den Akteuren ständig „im Fluss gehalten“ werden, um auf veränderte Situationen und Entwicklungen zu reagieren.
„Nicht nur das Kaufverhalten ändert sich ständig und der Trend zum „Online Kauf“ ist erkennbar, sondern auch die Attraktivität der Stadt muss verbessert werden. „Dazu gehören nach Meinung der Vertreter der Wählergemeinschaft aber neben der Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs genauso die Verbesserung der Parkraumbewirtschaftung.“
„Hier hat die Corona-Pandemie deutlich die Schwachstellen in der Innenstadt aufgezeigt.“
„So wirkten sich die fehlenden Parkplätze an der Post und die jahrelange Schließung der Rathaustiefgarage ebenso negativ auf die Besucherströme in der Innenstadt aus, wie auch die fehlenden Toilettenanlagen“, fasste die stellv. Vorsitzende Claudia Gutzeit zusammen.
„Die Wählergemeinschaft wird hierzu in den kommenden Monaten verstärkt mit Interessenvertretern der einzelnen betroffenen Gruppen aus dem Handel und auch den Hauseigentümern bzw. den Geschäftsleuten vor Ort sprechen, um weitere Vorschläge in das Handlungskonzept für die Innenstadt einzubringen,“ stellte Vorsitzender Frank Tomaschewski fest.
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