Minden. „Die Wählervereinigung „Wir für Minden“ verurteilt die Veröffentlichungen der Jungen Union zur Landratswahl als „Schmutz Wahlkampf“, stellte Vorsitzender Frank Tomaschewski am Rande der Vorstandssitzung fest.
Die Wählergemeinschaft zeigte sich überrascht, wie die Jugendorganisation der CDU ein kompliziertes Verfahren in einer anderen Stadt „verbal“ missbraucht wird, um den SPD-Mitbewerber Ali Dogan in Misskredit zu bringen.
„Es ist auch eine Frage des Stils, einen Kandidaten als „Lügner“ zu bezeichnen, statt über inhaltliche Fragen zu diskutieren.
„Wir als Wählergemeinschaft werden die Kandidaten Ali Dogan (SPD) und Jörg Schrader (CDU) lieber an ihren Inhalten messen und dies auch nach der Wahl kommunizieren,“ erklärte die stellv. Vorsitzende Susanne Korff.
Hier hatten Vorsitzender Frank Tomaschewski und die stellv. Vorsitzende Claudia Gutzeit schon in einem persönlichen Gespräch Ali Dogan (SPD) auf die dringend notwendige „Transparenz“ im Kreis angesprochen.
Bezeichnend ist jedenfalls, dass der Wahlkampf der Kontrahenten relativ „lahm“ abläuft. Dies dürfe aber kein Grund sein, um kurz vor der Wahl noch „unter die Gürtellinie“ zu treten.
Fest steht jedenfalls für die Wählergemeinschaft, dass nach der Wahl für einen zukünftigen Landrat in Minden-Lübbecke die Arbeit nicht einfach wird. Hier spielen die Probleme des Kreises genauso eine Rolle, wie auch die politische Konstellation der Mehrheitsverhältnisse im Kreistag.
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