Politik und Verwaltung müssen dringend handeln
Minden. „Die Tafeln sind am Limit und die Zahl der Bedürftigen in Minden wächst täglich durch die gestiegenen Energiepreise und die Wirtschaftskrise in unserem Land,“ stellte Vorstandsmitglied Stefan Schröder von der Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ fest.
„Die Mindener Tafel ist nun auch an ihre Grenzen gestoßen und die hohen Spritpreise und die Strompreise wirken sich bei der Mindener Tafel auch bei den Fahrzeugen der Tafel und den Kühlmöglichkeiten der Lebensmittel aus,“ so Stefan Schröder weiter.
Thorsten Vogt (Ratsmitglied im Mindener Stadtrat) kritisiert deutlich auch die Politik:
„Die Versorgung der bedürftigen Mitmenschen in unserem Land wird verstärkt auf ehrenamtliche Arbeit abgewälzt. Dies kann nicht im Sinne einer sachgerechten Sozialpolitik einer Kommune sein. Hier erwarten wir eine stärkere Unterstützung der Stadt Minden und in den nächsten Monaten eine deutliche Unterstützung aus der politischen Landschaft aller Parteien und Fraktionen.“
„Politik und Verwaltung in Minden müssen dringend handeln und wir als Wählergemeinschaft fordern deutliche Maßnahmen, um die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel zu unterstützen und dauerhafte Lösungen anzubieten,“ ergänzt Vorstandsmitglied Frank Tomaschewski.
„Die Zahl der Kunden bei den Tafeln wächst stetig und ein Ende ist aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtlage nicht in Sicht. Daher brauchen wir strategische Ansätze für die Zukunft und langfristige Perspektiven und flankierende Beschlüsse durch den Sozialausschuss des Stadtrates,“ waren sich die Vorstandsmitglieder von „Wir für Minden“ einig.
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