Allgemein Kultur und Freizeit Pressemitteilung

„Personalchaos“ beim BÜZ – BÜZ Vorstand will Leiter entlassen

Kritik von „Wir für Minden“ am Vorstand des BÜZ und der AfD/Ratsmitglied Thorsten Vogt will Aufklärung

Minden. Zum aktuellen Streit um die Personalie des Leiters des Kulturzentrums BÜZ, Peter Ludwig, äußert sich jetzt Stadtverordneter Thorsten Vogt von der Wählervereinigung „Wir für Minden“ deutlich und übt Kritik am Vorstand des BÜZ und auch der Vorsitzenden des Mindener Kulturausschusses, Sabine Fecht (CDU).

Der Vorstand des Trägervereins des Bürgerzentrums möchte den Leiter des Zentrums Peter Ludwig nach fast zwei Jahrzehnten kündigen und die Mitglieder bleiben seit Monaten im Unklaren. Dieses intransparente Verhalten ist auch aus Sicht der Stadt Minden zu kritisieren,“ erklärt Ratsmitglied Thorsten Vogt („Wir für Minden“),“ denn die Stadt Minden ist Vertragspartner und ein Zuschussgeber, der maßgeblich für das kulturelle Leben in der Stadt die Daseinsberechtigung des Kulturzentrums erhält. Darum hat nach unserer Meinung auch die Politik einen Anspruch auf Information“, kritisiert Vogt auch die Stellungnahme der CDU-Fraktionsvorsitzenden Sabine Fecht deutlich und erwartet einen umfassenden Bericht über die Vorgänge im BÜZ auf der nächsten Kulturausschusssitzung.

Das Verhältnis zwischen dem Leiter des BÜZ, Peter Ludwig, und der Stadt Minden mit den Kulturinstituten, der Politik und allen Nutzerinnen und Nutzern des Kulturzentrums war in den letzten Jahren seit fast zwei Jahrzehnten hervorragend. Die kompetente und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Peter Ludwig wurde von allen Seiten geschätzt. Auch die Vertreter der Wählergemeinschaft haben nur positive Erfahrungen zu berichten,“ so Thorsten Vogt.

Daher ist es unverständlich, dass der neugewählte Vereinsvorstand des BÜZ dem Leiter kündigen wolle, obwohl nach Aussagen der Vereinsvorsitzenden Brigitte Horn, „Ludwig sich nichts zuschulden kommen lassen habe.“.

Thorsten Vogt kritisiert allerdings auch scharf die Stellungnahme des AfD – Stadtverordneten Frank Dunklau, der die aktuelle Situation des BÜZ zu politischer „Diskreditierung“ benutzt und damit die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter und freiwilligen Helfer in Misskredit bringt.

Natürlich habe es ein gewisses „Geschmäckle“, dass die Mehrzahl der Vereinsvorstandsmitglieder Parteifunktionäre der Mindener SPD sind. Dies habe aber die Mehrzahl der Mitglieder Ende des letzten Jahres so entschieden. Diese Entscheidung ist zu respektieren, obwohl natürlich die politische Arbeit in diesem Kulturzentrum keine Rolle spielen sollte. Hier geht es um Kunst- und Kulturförderung und Integration für alle Teile der Mindener Bevölkerung und nicht um eine „politisch-gefärbte Ideologie“,“ wies Vogt die Kritik deutlich zurück.

Wir als Wählervereinigung werden den Prozess im BÜZ kritisch beobachten und hoffen auf eine sachliche Auseinandersetzung auf der Mitgliederversammlung und eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Leiter Peter Ludwig in den kommenden Jahren.

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