Die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ kritisiert die Umstellung des Testverfahrens an Grundschulen. Der bildungspolitische Sprecher Fabian Rupek hierzu: „Die Umstellung von PCR-Tests auf Schnelltest an Grundschulen ist ein Rückschritt. Die bisherige Praxis der Lolli-Tests ist sowohl für Schüler als auch Lehrer praktikabel und angenehm.“
Bislang wurden im Falle eines positiven Pool-Tests in einer Klasse die Einzelproben der Schüler analysiert. Stattdessen sollen nun die Schüler Schnelltests vor Beginn des Unterrichtes machen, damit die Labore entlastet werden. Der Vorschlag von Schulministerin Gebauer scheint nach mittlerweile 2 Jahren Pandemie aus Sicht der Wählergemeinschaft wenig durchdacht.
„PCR-Testes durch Schnelltests zu ersetzten ist nicht hilfreich. Es entsteht ein zusätzlicher Aufwand für die Lehrkräfte. Zudem halten wir es als Wählergemeinschaft nicht zumutbar, dass sich Grundschulkinder Plastikstäbchen in die Nase schieben. Jeder, der einen solchen Schnelltest einmal an sich durchgeführt hat, weiß wie unangenehm das ist. Wir erwarten hier sinnvolle Konzepte von Seiten des Schulbüros. Das Thema muss auf die Tagesordnung in der nächsten Sitzung des Bildungsausschusses.“, so Fabian Rupek weiter.
Die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ erwartet hier eine gangbare Lösung, um den Aufwand für Lehrkräfte und die Belastung der Schüler auf ein Minimum zu reduzieren.
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