„Das Konzept des Umbaus der Mühlenkreiskliniken in einer Größenordnung von mehreren hundert Millionen Euro ist derzeit für die Mindener Bürgerinnen und Bürger intransparent,“ kritisierte Ratsmitglied Thorsten Vogt von „Wir für Minden“ die Diskussionen über die finanzielle Beteiligung der Stadt Minden hinter verschlossenen Türen.
„Erste Entscheidungen des Kreises Minden-Lübbecke sind nun schon für November dieses Jahres geplant. Die Stadt Minden sei inhaltlich durch das „Johannes Wesling Klinikum“ direkt beteiligt.
Finanziell wird sich der Umbau der „Klinikumslandschaft“ enorm über die Erhöhung der Kreisumlage auf die Stadt Minden auswirken,“ kommentiert der Stadtverordnete Thorsten Vogt den Prozess.
„Nun wurde auch noch die Stadtverordnetenversammlung für November ohne Angabe von Gründen abgesagt. Eigentlich ein unmögliches und intransparentes Verhalten, wenn man bedenkt, dass es sich um eine „Millionenbelastung“ für die Stadt Minden geht, kritisierte Vorstandsmitglied Frank Tomaschewski die aktuelle Situation.
Thorsten Vogt:
„Wir als Wählervereinigung erwarten in der kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen umfangreichen Bericht und Detailinformationen vom Kämmerer und vom Bürgermeister. Es darf nicht wieder passieren, dass die Mitglieder des Rates der Stadt Minden wieder erst von Beschlüssen des Kreises aus der Presse erfahren und hinterher die Folgen tragen müssen, ohne an der Information und Diskussion im Vorfeld beteiligt zu werden.“
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