Altersarmut breitet sich zunehmend in Deutschland aus. Auch in Minden stellen die Mitglieder des Vorstands der Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ warnende Signale fest und appellieren an den Stadtrat und der Verwaltung konzeptionell Hilfe zu leisten, um der Altersarmut entgegen zu wirken.
Im Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes ist festzustellen, dass in Deutschland weit über 13 Millionen Menschen von Armut betroffen sind.
Die Zahl der sogenannten „Altersaufstocker“ steigt auch in Minden stetig an. Das heißt die Zahl der Menschen in Minden, deren Renten im Alter nicht mehr ausreicht, bei Renteneintritt von der eigenen Rente leben zu können und beim Jobcenter eine Aufstockung der Hilfe zum Lebensunterhalt zu beantragen, steigt dramatisch an.
„Hier braucht es auch in Minden langfristige Konzepte und Unterstützungen, um den Menschen im Alter ein angemessenes Leben auch im Alter in Minden zu ermöglichen,“ so Stadtverordneter Thorsten Vogt (Wir für Minden).
„Hier können z.B. Hilfen bei der Wohnraumbeschaffung genau so wichtig sein, wie die Förderung von Seniorenclubs und auch die Förderung von Wohnprojekten, wie z.B. „Mehrgenerationenhäusern“ oder auch Ermäßigungen bei Bustarifen oder Eintritten.“
Die Wählergemeinschaft erwartet hier auch von den städtischen Gremien, z.B. dem Sozialausschuss, bei den kommenden Haushaltsberatungen eine besondere Schwerpunktsetzung.
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