Probephase „Rats-TV“ in Minden“ erfolgreich gelaufen/ „Wir für Minden“ begrüßt die Teilhabe der Bürgerschaft/Kritik an einigen Stadtverordneten der „Mindener Initiative“
Minden. (to)„Die Probephase des „Rats-TV“ bei den Stadtverordnetenversammlungen kann man als gelungen ansehen,“ kommentierte Fabian Rupek als Vorsitzender der Wählervereinigung „Wir für Minden“ den bisherigen Verlauf.
„Die Entwicklung des „Ratsfernsehens“ in der Startphase ist natürlich unter den „Pandemiegesichtspunkten“ noch verbesserungswürdig, aber die Rückmeldungen aus der Bürgerschaft waren ausnahmslos positiv,“ stellte Stadtverordneter Thorsten Vogt fest.
„Anfängliche Schwierigkeiten beim Ton und der Kameraführung wurden schnell behoben und auch die Gesprächskultur der Ratsmitglieder verbesserte sich von Sitzung zu Sitzung,“ so Vogt und Rupek.
„Wir begrüßen ganz klar die Einführung und sehen einer Fortsetzung des Projektes positiv entgegen. Die Teilhabe der Bürgerschaft wurde verbessert und damit entsteht ein wertvoller Beitrag zur Diskussionskultur und zur Transparenz der Ratsarbeit in unserer Stadt.
Wir schlagen allerdings eine längere Speicherung des Livestreams vor, damit z.B. auch die Nutzung im Schulunterricht stattfinden kann und dadurch auch mehr jüngere Menschen an die Kommunalpolitik herangeführt werden. Zusätzlich gibt die Wählervereinigung auch die Anregung, eine dauerhafte Speicherung einzuführen, um die Übertragung als Zeitdokument z.B. auch für das Kommunalarchiv zu verwenden.“
Scharfe Kritik an einigen Ratsmitgliedern äußerte Vorstandsmitglied Frank Tomaschewski:
„Die Vertreter der Fraktion „Mindener Initiative“ zeichneten sich in den letzten Monaten durch „Intransparenz“ aus. Gewählte Bürgervertreter, wie Ria Urban und Harald Steinmetz von der MI lassen die Bürgerinnen und Bürger unter dem Vorwand von Datenschutz und Persönlichkeitsrechten nicht an ihren Wortbeiträgen teilhaben.
„Dies ist ein Schlag in das Gesicht eines jeden Wählers. Die MI propagiert immer Bürgernähe und Transparenz. Die Realität sieht dann aber immer anders aus“, kritisiert Frank Tomaschewski.
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