Sanierung wird ausdrücklich begrüßt
Perspektive für den Sport in Minden. Wer haftet für den entstandenen Schaden?
Minden. „Die Wählervereinigung „Wir für Minden“ begrüßt ausdrücklich die Sanierungsabsichten der „Kampahalle“ durch die Kreispoltik und die damit verbundene kurzfristige Öffnung der Halle für die Vereine und das kulturelle Leben,“ kommentierte Vorsitzender Fabian Rupek die aktuelle Entwicklung im Kreis Minden-Lübbecke.
„Die Vereine und Nutzer der Halle brauchen nun nach der unsäglichen Schließung im Dezember 2019 eine deutliche Planungssicherheit für die kommenden Jahre,“ ergänzt Stadtverordneter Thorsten Vogt.
Die Vorstandsmitglieder Frank Tomaschewski und Stefan Schröder erinnerten noch mal an die Vorgeschichte.
„Wir haben bis zum Schließungsbeschluss im Dezember 2019 wiederholt darauf hingewiesen, dass eine Schließung nicht notwendig sei. Dies habe sich jetzt bewahrheitet. Nun ist es an de Zeit „Nägel mit Köpfen“ zu machen und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, die schon seit dem Masterplan seit 2014 bekannt sind,“ fordern die Vorstandsmitglieder.
„Minden braucht kurzfristig jetzt diese Perspektive auch für den Handballsport und den Traditionsverein „Grün-Weiss Dankersen“, betont Britta Bokeloh.
„Nicht geklärt ist derzeit, wer für den entstandenen Schaden durch die Schließung haftet. Zahlreiche Vereine hatten Entschädigungen vom Kreis verlangt und auch erhalten. Hier müsse auch aufgeklärt werden, wie hoch diese Summen sind und wer dafür verantwortlich ist,“ erklärte Frank Tomaschewski.
Die Vorstandsmitglieder von „Wir für Minden“ sind sich einig, dass die Sanierung nun kurzfristig umgesetzt werden muss und zwar unabhängig von der weiteren Diskussion über eine „Multihalle“ in Minden.
„Ob oder wann in Minden jemals in den nächsten Jahren eine neue Halle gebaut werden kann, wäre zum jetzigen Zeitpunkt auch unter der Berücksichtigung der Pandemie reine „Kaffeesatzleserei“,“ so „Wir für Minden“.
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