„Arme Familien werden zum Schuljahresbeginn einmal mehr unter Druck gesetzt, da sie sich die von den Schulen vorgeschriebenen Anschaffungen kaum leisten können,“ stellen die Vorstandsmitglieder der Wählervereinigung „Wir für Minden“ fest.
„Keine Familie sollte sich finanzielle Sorgen machen müssen, weil das Kind Schulmaterialien oder einen Schulranzen braucht“, erklärten die Kommunalpolitiker.
„Wenn der Einkauf zum Schuljahresbeginn Familien in existenzielle Nöte bringt, dann hat der Sozialstaat versagt.“
„Schulbedarf gehört zur Grundausstattung eines jeden Kindes in unserem Land. Die Politik muss Sorge dafür tragen, dass jedes Kind von Beginn an die gleichen Möglichkeiten hat und teilhaben kann,“ forderte die stellvertretende Vorsitzende, Susanne Korff.
Als alarmierend bezeichnet der Vorstand der Wählervereinigung „Wir für Minden“ die Preisentwicklung für Schulmaterialien
Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts sind die Preise u.a. für Papierprodukte wie etwa Schulhefte und Zeichenblöcke im Vergleich zum Vorjahr um fast 14 Prozent gestiegen und damit doppelt so stark wie die derzeitige allgemeine Inflation.
Die Wählervereinigung fordert daher eine sofortige Anhebung der Leistungen für den Schulbedarf beim Bürgergeld für einkommensschwache Familien mit Schulkindern und weitere unterstützende Maßnahmen im Bildungsbereich.
Konkret fordert die Wählervereinigung eine sofortige Anhebung der Leistungen für den persönlichen Schulbedarf.
Einmalige, aber hochpreisige Bedarfsartikel wie z.B. ein Schulranzen oder andere zur Einschulung oder bei Schulwechsel anfallende Materialien, sollten als Sonderleistungen in der Grundsicherung beim Bürgergeld übernommen werden
Bildmaterial: Verbraucherzentrale NRW
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