Die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ sieht mit großen Sorgen die Installierung der „Poller“ in der Innenstadt im Frühjahr.
Die Diskussionen in den letzten Monaten habe den Betroffenen im Handel und in der Gastronomie erst einmal die Konsequenzen aufgezeigt, stellt die Wählergemeinschaft fest.
„Der Handel und die Gastronomie werden weiter leiden und die Poller werden in der Innenstadt die Probleme vergrößern,“ so Stadtverordneter Thorsten Vogt (Wir für Minden).
Die Poller sollen nun in 2022 endgültig kommen. Die Verschiebung der Installierung hatte verschiedene Gründe über die im Herbst im Ausschuss für Bürgerdienste, Sicherheit und Feuerschutz berichtet wurde.
Die erste Ausschreibung der Baumaßnahme hatte nicht die passenden Angebote ergeben. Das Ausschreibungsverfahren musste verlängert werden und auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie führten zur zeitlichen Verzögerung.
Der für Frühjahr geplante Bau ist nun witterungsabhängig.
Die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ hatte sich im Mindener Rat klar gegen die „Poller“ ausgesprochen und auch das eingeleitete Bürgerbegehren gegen die „Poller“ unterstützt, das allerdings durch den Beginn der Corona-Pandemie nicht die notwendigen Unterstützungsunterschriften erhalten hat.
Die Kosten der Poller haben nun die Millionengrenze überschritten und die jährlichen Folgekosten seien derzeit noch nicht absehbar.
„Fest steht aber schon jetzt, dass die „Poller“ die Kundinnen und Kunden in der Innenstadt abschrecken werde und auch der Lieferverkehr zu den Unternehmen im Handel und in der Gastronomie zu erheblichen Schwierigkeiten führen wird,“ so Vorstandsmitglied Frank Tomaschewski.
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