„Das neue Medienkonzept zur Digitalisierung an den Mindener Schulen ist ausgerichtet auf die Zukunft und an aktuelle Herausforderungen für einen modernen Unterricht,“ kommentiert Fabian Rupek als Vorsitzender der Wählergemeinschaft den einstimmig im letzten Ausschuss für Bildungsarbeit verabschiedeten Medienentwicklungsplan (MEP) für die Schulen in Trägerschaft der Stadt Minden.
Fabian Rupek weiter: „Ich halte den Plan für durchdacht. Hier hat man nachgedacht, wie man Technik sinnvoll einsetzt und nicht Technik um ihrer selbst Willen einführt.
Insbesondere ist positiv zu bewerten, dass zum einen Computer-Räume nicht nur erhalten bleiben, sondern modernisiert werden (man kann Apps auf Tablets benutzen, programmiert werden sie auf Desktop-PCs), zum anderen, dass Präsentationstechnik eingesetzt wird, die den Lehrer nicht zwingt, den Schülern den Rücken zuzudrehen.“
Der Leiter des Bereiches Bildung, Rainer Printz, sprach angesichts der Tragweite und des finanziellen Volumens von einer „Mindener Digitalisierungsoffensive“ für die Schulen der Stadt.
Zur Vorbereitung wurden viele Gespräche mit den Medienbeauftragten an den Schulen geführt.
„Minden ist nun in der Anschaffung von Endgeräten und von Präsentationstechnik in den Klassenräumen im Vergleich zu anderen Kommunen weit vorangeschritten. Allerdings hätten wir uns als Wählergemeinschaft in Minden darüber gefreut, wenn Minden viel eher angefangen hätte“, kommentierte der bildungspolitische Sprecher der Wählergemeinschaft.
So war auch von der Wählergemeinschaft schon in der letzten Wahlperiode mehrfach auf die Unterversorgung der Digitalen Medien hingewiesen worden.
„Bezüglich der Unterversorgung mit schneller Internetanbindung werden derzeit in Minden Glasfaserkabel verlegt. Alle Mindener Schulen sollen nun bis Mitte 2022 an das Glasfasernetz angebunden sein, sodass dann ein neuer moderner Unterricht an allen Schulen realisiert werden könnte,“ erklärten die Vertreter der Wählergemeinschaft.
„Ziel des neuen Medienentwicklungsplans sei nun eine Vollausstattung aller Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte bis Ende 2026. Dann sollen an allen Schulen in städtischer Trägerschaft insgesamt ca. 10.000 schuleigene Endgeräte zur Verfügung stehen,“ ergänzt Stadtverordneter Thorsten Vogt (Wir für Minden).
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