Die Wählervereinigung „Wir für Minden“ begrüßt den einstimmigen Beschluss des Ausschusses für Bildungsarbeit aus seiner jüngsten Sitzung.
„Nach intensiver Diskussion hat der Ausschuss beschlossen, Schulräume der Kategorie 2 mit mobilen Luftreinigungsgeräten nachzurüsten – sofern dieses noch nicht erfolgt ist. 37 Anlagen sind in nicht ausreichend zu belüftenden Räumen an den allgemeinbildenden Schulen in städtischer Trägerschaft bereits seit im Frühjahr 2021 installiert worden,“ kommentierte Vereinsvorsitzender Fabian Rupek die Beschlusslage.
„Weitere 19 Klassenräume sollen nun noch zusätzlich mit diesen Geräten, die pro Stück rund 4.000 Euro kosten, ausgestattet werden. Dafür wurde vom Schulbüro aus dem „Sonderprogramm Luftfiltergeräte“ des Landes NRW eine Förderung in Höhe von 76.000 Euro beantragt,“ ergänzt Stadtverordneter Thorsten Vogt.
„Die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler ist der Stadt Minden sehr wichtig“, stellt Fabian Rupek klar.
„Leider hat es seit dem Vorschlag der Wählervereinigung „Wir für Minden“ nun über ein Jahr gedauert, bis der Ausschuss eine Entscheidung getroffen hat,“ kritisierten die Vorstandsmitglieder der Wählergemeinschaft den Zeitverlust.
„Beschlossen wurde vom Fachausschuss auch, dass der Einbau von festen „Raumlufttechnischen Anlagen“ (RLT) künftig bei der Planung von Neubauten grundsätzlich geprüft werden soll. Das sei bereits für den Neubau der Sekundarschule „Am Wiehen“ vorgesehen, der in allen Klassen- und Fachräumen mit stationären RLT-Anlagen ausgestattet werden soll,“ ergänzt der Vereinsvorsitzende Fabian Rupek.
Die Wählergemeinschaft „Wir für Minden“ kritisiert allerdings erneut scharf den populistischen Antrag der FDP Minden im Rat der Stadt Minden zur Einführung von Luftfiltergeräten an Mindener Schulen.
Als im Sommer letzten Jahres die Wählergemeinschaft auf die Notwendigkeit von Luftfiltergeräten hingewiesen hatte, schwieg die Mindener FDP und unterstützte die FDP Bildungsministerin Yvonne Gebauer bei ihren Vorschlägen zum Thema „Lüften in Klassenzimmern“.
Nun kurz vor der Bundestagswahl nach über 15 Monaten hier den Vorschlag der Wählergemeinschaft zu übernehmen, ist nach Meinung von „Wir für Minden“ eine Farce.
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