Wählervereinigung kritisiert Verteuerung des Umbaus
„Büchse der Pandora“ ist geöffnet
MInden. Die Sanierung des Mindener Rathauses sollte ursprünglich 34,5 Millionen Euro kosten. Mit weit über 40% Verteuerung haben wir nun die 50 Millionen Marke erreicht,“ kritisieren Vorstandsmitglieder der Wählervereinigung „Wir für Minden“ die aktuelle Situation.
„Durch die Aufhebung des anfänglich vereinbarten Kostendeckels wurde die „Büchse der Pandora“ geöffnet, erinnerte Vorstandsmitglied Frank Tomaschewski an die Warnungen der Wählervereinigung.
„Das Projektmanagement berichtet in regelmäßigen Abständen im Haupt- und Finanzausschuss über den Fortschritt des Bauverfahrens. Die jetzt vorgestellte Verteuerung der Sanierung der Bürgerhalle zu einem Tourist – Informationszentrum von 250.ooo Euro auf 820.000 Euro macht die Defizite deutlich,“ stellt Ratsmitglied Thorsten Vogt fest.
„Die Kostensteigerungen sind für die Wählervereinigung nicht akzeptabel und die Planungen der einzelnen Teilbereiche sind erkennbar am Ziel vorbei geschossen. Hier gelte es noch intensiver nachzufassen und dem Stadtkämmerer Norbert Kresse „auf die Finger zu schauen“, damit die Sanierung nicht noch weiter aus dem Ruder läuft.“
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