„Die Kommunalwahl in Minden haben wir erfolgreich abgeschlossen“, erklärt Vorsitzender Frank Tomaschewski von der Wählervereinigung „Wir für Minden“ jetzt auf Anfrage. „Das Ratsmandat im Stadtrat haben wir wieder erlangt und bei der Bürgermeisterwahl erfolgreich unsere Themen vorgetragen.“
Nachhaltiger Wahlkampf ohne Plakate
Vize-Vorsitzender Thorsten Vogt betont den bewusst plakatfreien Ansatz: „Wir haben im Wahlkampf als einzige politische Wählergruppe auf den Einsatz von Wahlplakaten verzichtet, um – entsprechend der Stadtstrategie der Stadt Minden – nachhaltigen Wahlkampf zu betreiben und auf Verschmutzung der Stadt zu verzichten. Die politischen Gruppierungen haben hier auch im Rahmen von Umwelt- und Naturschutz eine Vorbildfunktion, die andere Parteien weder eingehalten haben noch versucht haben, sich zu einigen. Auch die Nichteinhaltung der Aufstellungsregeln wurde seitens einiger Parteien missachtet. Dies wurde in den städtischen Gremien schon diskutiert und sollte Folgen haben.“
Effizient und bürgernah
Schatzmeisterin Britta Bokeloh zieht eine positive Bilanz: „Dank Social Media und des persönlichen Einsatzes unserer Mitglieder und Unterstützer konnten wir die Kosten des Wahlkampfs sehr niedrig halten.“
Die stellvertretende Vorsitzende Claudia Gutzeit richtet den Blick nach vorn: „Wir haben zahlreiche Mitglieder gewinnen können und Freunde als Unterstützer im Wahlkampf gewonnen und werden konsequent weiterarbeiten, um das Mindener Rathaus transparent und bürgerfreundlich zu gestalten und die Bürger mitzunehmen.“
Verantwortung im neuen Rat
Tomaschewski kündigt eine wachsame Begleitung der anstehenden Gespräche im Rat an: „Wir werden in den nächsten Wochen die Verhandlungen der anderen Parteien im Rat beobachten und das Postengeschachere kritisch begleiten. Schon jetzt zeichnen sich hinter den Kulissen Seilschaften ab, die die Bürgerinnen und Bürger erschrecken müssten. Gerade die Mindener CDU ist derzeit nach dem schlechten Abschneiden bei den Ergebnissen in den Wahlbezirken sehr zerstritten und wird für den Erhalt wichtiger Ausschussvorsitzposten alle Prinzipien über den Haufen werfen“, mutmaßt der Vereinsvorsitzende von „Wir für Minden“.
„Insbesondere die Führungsspitze der Mindener CDU ist offensichtlich uneins über den künftigen Führungsstil in Minden“, deutet Tomaschewski den Streit zwischen Stadtverband und Fraktionsführung an, „der seit der Wahl schwelt.“
Er appelliert zugleich an den neuen Bürgermeister Peter Kock (SPD): „Der Bürgermeister sollte alle politischen Gruppen einbinden und Bürgermeister für alle Mindenerinnen und Mindener sein. Ein einfaches ‚Weiter so‘ wird es mit uns nicht geben. Die Stadtgesellschaft erwartet Kompromisse zum Wohle der Stadt und kein Postengeschachere oder Filz und Klüngel im Rathaus.“
Verein richtet sich neu aus – Bürgersprechstunden ab Oktober
„Wir werden den Verein im Herbst neu aufstellen, einen Vorstand wählen und neue Mitglieder stärker einbinden“, so Claudia Gutzeit. Thorsten Vogt dazu: „Ob Frank Tomaschewski den Verein dann weiterführt, oder ob wir eine neue Vereinsspitze wählen, entscheidet die Mitgliederversammlung.“
Tomaschewski ergänzt: „Ab Oktober bieten wir wieder regelmäßige Bürgersprechstunden an und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.“
Haushaltsberatungen: Sparen mit Augenmaß statt Steuererhöhungen
Vogt blickt auf die Haushaltsberatungen: „Angesichts der knappen Finanzlage werden die Beratungen herausfordernd. Wir werden Steuererhöhungen nicht mittragen und stattdessen auf Sparpotenziale, Synergien und Effizienz setzen – ohne die Handlungsfähigkeit der Stadt zu gefährden.“
Kontakt & verantwortlich nach § 55 RStV:
Frank Tomaschewski, Vorsitzender
Wählervereinigung „Wir für Minden“


0 Kommentare zu “Kommunalwahl abgeschlossen: „Wir für Minden“ sichert Ratsmandat und stellt Weichen für Neustart”