Allgemein Pressemitteilung Soziales Stadtentwicklung, Bauen

Zur aktuellen Situation der Sicherheit im öffentlichen Raum

Die jüngsten Vorfälle und das sinkende Sicherheitsgefühl der Bürger in Minden haben die Diskussion über öffentliche Sicherheit neu entfacht. 

Frank Tomaschewski, Stadtverordneter der unabhängigen Wählervereinigung „Wir für Minden“, nimmt hierzu Stellung und fordert umfassende Maßnahmen, um das Sicherheitsniveau in der Innenstadt zu verbessern.

Er betont, dass sowohl präventive als auch reaktive Ansätze notwendig sind, um die Sicherheit in den Innenstädten langfristig zu gewährleisten.

Die Wählervereinigung „Wir für Minden“ stellt folgende Lösungsansätze vor:

1. Stärkung der Polizeipräsenz:

• Mehr Polizisten im Innenstadtbereich wirken abschreckend auf Kriminelle und erhöhen gleichzeitig das Sicherheitsgefühl der Bürger

• Sichtbare Fußstreifen an zentralen Punkten sorgen für eine stärkere Präsenz der Polizei.

• Einführung von spezialisierten Sicherheitskräften in Problemgebieten und Hotspots.

2. Verstärkte Videoüberwachung:

• Kameras an öffentlichen Plätzen, Bahnhöfen oder besonders kriminalitätsbelasteten Orten helfen, Straftaten zu dokumentieren und abzuschrecken.

Dabei muss der Einsatz von Überwachungstechnik stets datenschutzkonform erfolgen, um den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten.

3. Zusammenarbeit von Polizei und Bürgern:

• Förderung von Bürgerinitiativen, die eng mit der Polizei zusammenarbeiten, kann helfen, Informationen über kriminelle Aktivitäten schneller weiterzuleiten.

• Digitale Meldeplattformen bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, Verdachtsfälle zu melden und in den Austausch mit den Behörden zu treten.

4. Soziale Prävention und Integration:

• Jugendarbeit und Präventionsprogramme, um Kriminalität an der Wurzel zu bekämpfen. Armut und soziale Ausgrenzung dürfen nicht länger zu kriminellen Karrieren führen.

Bildungs- und Freizeitangebote für sozial benachteiligte Gruppen fördern die Integration und wirken Spannungen in der Stadt entgegen.

5. Besseres Stadtmanagement und Lichtkonzepte:

• Eine gut beleuchtete Umgebung reduziert die Wahrscheinlichkeit von Straftaten, da Täter weniger verdeckte Plätze finden.

• Ein sauberer und gepflegter öffentlicher Raum wirkt ebenfalls präventiv auf potenzielle Täter und fördert ein positives Umfeld.

6. Angemessene Strafen und Justizreform:

• Erhöhung der Strafen für bestimmte Delikte, die oft in Innenstädten vorkommen, wie Taschendiebstahl oder Sachbeschädigung.

• Beschleunigte Verfahren und effektive Strafverfolgung sorgen dafür, dass Täter nicht ungestraft davonkommen.

7. Sicherheitskonzepte im öffentlichen Nahverkehr:

• Polizeipräsenz und Sicherheitsdienste sollten in Bahnhöfen und öffentlichen Verkehrsmitteln verstärkt werden.

• Notrufsysteme und helfende Einrichtungen wie „Sicherheitsinseln“ bieten zusätzliche Sicherheit und schnelle Hilfe im Ernstfall.

8. Förderung von „Smart City“-Technologien:

• Einsatz moderner Technologie zur Früherkennung von Kriminalität, wie Sensoren, die aggressive Verhaltensmuster erkennen, oder Apps, über die Bürger Vorfälle melden können.

9. Förderung einer sozialen Mischung in den Stadtzentren:

• Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wohn-, Gewerbe- und Freizeitnutzungen stärkt die sozialen Strukturen und trägt zur Vermeidung von Gentrifizierung bei.

„Durch eine Kombination aus präventiven, sozialen und repressiven Maßnahmen können wir das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken und die öffentliche Sicherheit in den Innenstädten nachhaltig wiederherstellen ,“ ist das Fazit auch aus Gesprächen mit Polizei und Kräften der Ordnungsbehörden, erklären die Vorstandsmitglieder von „Wir für Minden“.

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